Während die Putenhennen in der kommerziellen Zucht künstlich besamt werden, sollen sich die Puten in dem Projekt auf natürliche Weise verpaaren. Die Hähne der alten Rassen sind mit sieben und acht Kilogramm vergleichsweise leicht. Schwere Masthähne, die bis zu 27 Kilogramm wiegen können, würden die kleinwüchsigen Putenhennen – sie wiegen vier bis sechs Kilogramm – erdrücken oder verletzten.

Die Mastputenhennen legen ihre Eier in mechanische Fallnester. Die Nester sind jedoch nicht genügend zuverlässig, so dass eine sichere Zuordnung der Eier nicht möglich ist. Die erste Gruppe der Kreuzungstiere schlüpft Ende Mai 2019 mit 80 Küken. Sofort werden Eier für einen zweiten Schlupf eingelegt. Die Befruchtungsquote des ersten Brutdurchganges liegt bei 75 Prozent, die Schlupfquote bei knapp 80 Prozent.

Die Rassehähne wie dieser Cröllwitzer Hahn sind vergleichsweise leicht und passen im Gewicht gut zu den kleinen Mastputenhennen. Die Befruchtungsquote liegt bei 70 bis 75 Prozent.

Mechanische Fallnester sollen sicherstellen, dass jedes Ei einer einzelnen Putenhenne zuzuordnen ist. Doch die Nester sind fehleranfällig.